Tagebuch Teil 2:

Fasnetfridig
Fr., 24.02.17:
Während ich humpelnd in der Stühlinger Praxis auf meine Röntgenbilder wartete, stürmten unsere Geister mit Bollerwagen und lauter Musik den Rewe-Markt. Einige Käufer waren positiv überrascht, andere etwas irritiert, doch im Großen und Ganzen war es auf jeden Fall lohnenswert. Es gab Sekt und Würste und damit war die erste Stärkung garantiert!
Vielen Dank an die Mitarbeiter des Rewe-Markts.
WhatsApp Image 2017-02-24 at 13.01.43Rechtzeitig zur letzten Runde Sekt kam ich dann noch dazu. Allerdings fiel für mich die Stürmung des katholischen Kindergartens und  der Kinderball dann auch aus – schön Fuß hochlegen, damit ich am Fasnetsamschdig fit bin!
Ich habe allerdings auch nichts Negatives vom Kinderball gehört. Das Programm soll gut gewesen sein, der Auftritt unserer Kids wurde erfolgreich als Generalprobe absolviert und ruckzuck war es 18 Uhr und die Halle wurde schon wieder sauber gemacht!
Bilder gibt es vom Kinderball leider nur ein paar wenige, aber vom Rest des Tages seht Ihr HIER!

Fasnetsamschdig
Sa., 25.02.17:
Schon früh ging es los: 10.00 Uhr war Generalprobe! Mit Kostümen, Techniker, Ton und Beamer wurde alles auf Herz und Nieren geprobt. Und was soll ich sagen? Die Generalprobe lief beschi…..! Hier klemmte es, da war jemand nicht gerichtet, dort fehlte was und zu guter Letzt hab ich auch noch einen Song bei den Glocken vergessen! Aber wie heißt es so schön? Wenn die Generalprobe daneben geht, klappt es am Abend umso besser!
Und so sollte es dann auch sein!
20.11 Uhr: die Halle war nur zur Hälfte gefüllt oder, noch schlimmer: zur Hälfte leer! Das ist schon deprimierend! All die Arbeit, all die Zeit die man reingesteckt hat und jedes Jahr heißt es:“Des war wieder so e tolles Programm! Also wirklich!“ Und trotzdem kommen immer weniger Gäste! Hier stimmt doch was nicht?
Egal! Um 20.11 Uhr startete Zunftvogt Georg mit dem Programm – ganz traditionell mit Begrüßungsrede und Hästanz der Gigili Geister! 3 Orden wurden überreicht an Maxi, Reinhard, Lisa-Marie, die nun damit offiziell aktiv bei uns Geistern sind, also zu den „Großen“ zählen.

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Und dann gings los mit der Munzologia-Schau! Als Weltenbummler führten Georg und ich durchs Programm. Unsere Länderstationen waren Frankreich, Italien, Ägypten, Indien und Südkorea. Jedes dieser Länder haben wir kurz vorgestellt und zu jedem was Kurioses gefunden. Natürlich gab es auch zu jedem Land den passenden Beitrag.
Frankreich: Maler Pierre, alias Alex Hohmuth und seine bezaubernde Jaqueline, alias Silke Hannemann überzeugten als Künstler und stellten Gemälde mit Menschen dar.

Italien: 1. Strand von Venedig: Die drei Stenz Basti Weigl, Clemens Lederer und Alex Hohmuth kamen „O sole mio“-trällernd auf die Bühne um mit „2 kleine Italiener“ ihren nächsten Beitrag gleich zu präsentieren. Mit Ringelshirt und Italo-Höschen bekleidet viel es den drei nicht schwer, das Publikum zum lachen zu bringen.

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2. Animationsprogramm auf dem Campingplatz: nach kurzer Kinderdisco folgte die Ansage von Leonie und Bernd Schildecker als Animateure und es wurde der Auftritt der „Glocken von Rom“ angekündigt. Das Italo-Höschen fand auch dieses mal seinen Auftritt und 6 knapp bekleidete Geister-Männer mit knackigen Pfännchen schlugen gekonnt zu „Glocken von Rom“ den Takt, während Petra Kumpf hingebungsvoll sang.

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Dann folgte auf dem „Flug“ von Italien nach Ägypten der Tanz der Jazztanzgruppe und kaum in Ägypten gelandet zogen schon die Mumien auf die Bühne (also halt unser Narresome..). Es folgte mit viel Bimbam und Borium der große Auftritt von uns Gigili Geistern und eine unübersehbare Zahl von selbigen sprengte am Ende fast die Bühne. Es sah klasse aus!

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… und weiter im Programm!
Wir skypen zu den Feuerwehr-Schlümpfen nach Munzingen, die mit viel Witz über die Munzinger Ereignisse sangen (und flöteten!).

SONY DSCLiebe Feuerwehrler: was würdet ihr ohne Eure Miriam machen? 🙂
Das „Life-Streaming“ mit der Feuerwehr Munzingen war beendet und Georg und ich zogen weiter nach Indien! Tatsächlich fanden wir dort 2 deutsche Touris mit Handtücher bekleidet vor (Basti und Clemens), die im Fluss Ganges baden gehen wollten und dabei einen gekonnten Handtuchtanz aufführten. Von der Seite betrachtet, hab ichs Hösle g´sehe!

SONY DSCUnd weil ohne Indien kein Bollywood, oder ohne Bollywood kein Indien, zogen im Anschluss bunt gekleidete indische Frauen und Männer (sorry, Korrektur: ein Mann!) von uns Geistern zu Hare Krishna in die Halle ein, um dann zu „Augenbling“ rhythmisch sich zu steigern.

SONY DSCUpps, ich vergaß ganz die Rosenverkäufer „Wolle Rose kaufen?“, die versuchten während des Auftritts die Rosen an den Mann zu bringen. Bernd hatte, denke ich, die meisten und warf sie gefrustet auf der Bühne in die Ecke, statt sie seiner Frau zu schenken… tss, tsss….

Es folgte eine Polonaise durch die Halle, alle machten mit, denn noch war die Guggemusik der Eckepfätzer aus Freiburg noch nicht da und wir mussten ein wenig Zeit schinden…. war natürlich alles geplant.. und – zack – waren sie auch schon da! Tataaa!
Sie waren klasse, wollten von der Bühne, doch ohne „Hey Jude“ ließ sie Georg nicht gehen und so erfüllten sie auch noch diesen Wunsch, bevor es mit unserem Programm weiterging.
Südkorea! Als letztes Etappenziel unserer Weltreise wollten unsere Großen vom Narresome noch den Gangnamstyle drauflegen und zu dieser fetzigen Musik musste man einfach mitklatschen.

SONY DSCJetzt hatten Georg und ich die Nase voll von Ländern, Kuriositäten und Wanderung und wir wollten nur noch nach Hause! Doch etwas fehlte noch und so wurden wir auf dem Heimweg von Südkorea nach Munzingen jäh im Flieger unterbrochen und wir mussten in Irland zwischenlanden. Denn dort wartete das Männerballett Munzingen (kurz MBM) auf uns mit Dudelsack und Riverdance. Ein, wie immer, tolles Highlight zum Ende des Programm!

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Wir schafften das Programm bis 23.30 Uhr und Dj Luci legte mit Tanzmusik los, während unten in der Bar der Bär zu anderen Takten tobte.
Schön war´s, lang war´s und auf nächstes Jahr wünsche ich mir meeeehr Gäste bitte! So schlimm ist es nicht!

Gaanz viel Bilder vom Zunftabend seht Ihr HIER!