Munzinger Fasnet

Munzinger Fasnet

Alles im Überblick!

Der Schmutzige Dunnschdig macht den Anfang. Die Geister werden pünktlich um 18.18 Uhr von Oberzunftvögtin Waltraud / Oberzunftvogt Georg Maier und der Winzerkapelle Munzingen geweckt. Nach einem kurzen Reigen um den Turm, führt uns ein kleiner, lärmender Umzug dank vieler mitgeführter Dosen und Trommeln zuerst zum Rathaus. Dieses wird gestürmt und der gesamte Ortschaftsrat wird nach Besetzung des Rathauses in einen fahrbaren Gigiliturm eingesperrt und durch den Ort  gefahren. Am Ziel angelangt singen die Gigili Geister gemeinsam mit allen Anwesenden und heißen somit die Fasnet willkommen. Im Vorfeld werden nach vorheriger Anmeldung, kleine Holzgigili an närrische Munzinger Bürger überreicht und gut sichtbar an den Hauseingängen angebracht. So kann jeder sehen, wer in Munzingen die Fasnet unterstützt und närrisch an den nächsten Tagen unterwegs ist.

Am Fasnetsfridig findet der Kinderball statt, an dem den Kindern viele Spielmöglichkeiten geboten werden. Sie können dort viele Preise gewinnen. Der Spaßfaktor ist riesig und bei allen Kindern zwischen 3 und 14 Jahren sehr beliebt. 

Der Fasnetsamschdig ist unserem Preismaskenball gewidmet, welcher mit vielen unterhaltsamen Auftritten dank anderer Vereine und privaten Gruppen, allen Gästen einen lustigen Abend beschert.

Am Fasnetssunndig beschert uns unser Umzug keinerlei Erholungspausen. Mit selbst gebastelten Handwägen und kreativen Kostümen zeigen sich die ortsansässigen Familien, Vereine, nebst geladenen Zünften. Mit ihnen allen wird dieser Umzug zu einem farbenprächtigen Augenschmaus. Nicht zu vergessen ist der „Zeit-Länge-Vergleich“ dieses Umzuges. Erstreckt sich der Umzug auf nur knapp 1 km, so dauert er doch jedes Jahr länger als der Rosenmendigsumzug in Freiburg (Rekorde wurden schon öfters gebrochen). „Schuld daran“ sind unsere einzigartigen Tankstellen, die jede Zunft und jeden einzelnen Teilnehmenden zu einem Zehntele einladen und von großzügigen Spendern betrieben werden. So macht jede Zunft, die dass erste Mal bei uns ist, erst mal ein ärgerliches Gesicht, wenn nach nicht ganz 200 m bereits der Umzug stoppt.

Weiter geht unser Fasnetsprogramm dann schon wieder am Fasnetmendig mit der Wäschbachtaufe. Ebenfalls einzigartig, wird neu zugezogenen Bürgern ermöglicht sich zum „Waschechten Munzinger“ taufen zu lassen. Die Zeremonie beginnt damit, dass sich neuzugezogene Bürger bei uns anmelden können oder oftmals einfach angemeldet werden und mit selbstgewählten Getti und Gotti (müssen waschechte Munzinger sein) am Wäschbach in der Ortsmitte erscheinen. Nach festgelegtem Ablauf erteilen Zunftvögtin Petra und Oberzunftvogt Georg jedem die Taufe und jeder Täufling kann sich nun als waschechter Munzinger behaupten. Damit er einen Beweis und eine Erinnerung an dieses Ereignis hat, wird ihm im Gigili eine handgeschriebene Urkunde überreicht, welche von unserer Schriftführerin Steph jedes Jahr mit viel Fleiß ausgestellt wird. Bis 2013 hat diese Zeremonie unsere Oberzunftvögtin Waltraud ganze 37 Mal (+ 1 Sommertaufe) vollzogen. Bei einem Glas Sekt (oder mehr) wird dieses Ereignis gebührend gefeiert und die Gigili Geister laden zusätzlich in ihrem Zelt am Gigili Turm zum verweilen ein. 

Am Fasnetszischdig, nach dem grossen Reinemachen, trifft man sich am Mittag zum traditionellen Heringsessen. Am Abend folgt dann ein gemeinsames Abendessen, bei welchem man all die schönen Momente der schon wieder vergangenen Fasnet nochmals Revue passieren lässt.

Zur Munzinger Fasnet gehört natürlich auch die Stürmung der Schule und der beiden Kindergärten, die am Schmutzige Dunnschdig und Fasnetsfridig stattfinden. Ebenfalls noch zu erwähnen sei die Unterstützung durch die Vereinsgemeinschaft. Durch den Zusammenhalt der örtlichen Vereine ist es überhaupt möglich eine so bunte und vielfältige Fasnet im Ort zu gestalten. So trägt jedes Mitglied aus jedem Verein mit seiner Arbeit dazu bei, dass in Munzingen Fasnet gefeiert wird und auch in Zukunft möglich bleibt.

Preismaskenball

der Gigili-Geister und der Vereinsgemeinschaft

Der Preismaskenball der Gigili Geister und der Vereinsgemeinschaft findet jedes Jahr am Fasnetsamschdig statt. Diese Veranstaltung ist ein Höhepunkt der Munzinger Fasnet und zieht Narren und Bürger*innen aus nah und fern an.

Der Abend beginnt mit dem Startschuss der Gigili Geister, der das närrische Treiben in der Halle einleitet. Von Anfang an sorgt unser DJ für das passende musikalische Ambiente, welches die Gäste in Feierlaune versetzt.

Im Mittelpunkt des Preismaskenballs steht der Wettbewerb um die beste Maske oder Kostümierung. Die Teilnehmer können sich in verschiedenen Kategorien messen:

– Einzelperson
– Paare
– Gruppen bis einschließlich 5 Personen
– Gruppen bis einschließlich 8 Personen
– Gruppen ab 10 Personen

Für jede dieser Kategorien gibt es attraktive Preise zu gewinnen.

Die Anmeldung erfolgt direkt am Abend in der Schlossbuckhalle bis 21 Uhr. Die Prämierung der besten Kostüme erfolgt gegen Ende des Abends durch eine Jury, die sich aus Vorstandsmitgliedern der Munzinger Vereine zusammensetzt. Bei der Bewertung spielen neben der Präsentation auch die Erkennbarkeit, Kreativität und die Gestaltung der Kostüme eine Rolle. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: ob eine hüpfende Gummibärenbande oder Glückskekse verteilende Chinesen – alles ist erlaubt.

Der Einlass zur Veranstaltung beginnt um 19:11 Uhr. Die stimmungsvolle Atmosphäre und die kreativen Kostüme sorgen jedes Jahr für ein kunterbuntes BIld in unserer Schloßbuckhalle, in welcher die alte Tradition des Preismaskenballs mit neuem Leben erfüllt wird.

Jetzt anmelden

und dabei sein!

Meldet euch jetzt über unser Online-Formular (Button: Teilnahme anmelden) für unseren Umzug oder den Preismaskenball als Gruppe, Verein oder Narrenzunft an. Wir werden euch zeitnah informieren, ob noch Platz für euch verfügbar ist. Solltet ihr lieber handschriftlich eure Anmeldung ausfüllen wollen, könnt ihr das Formular hier herunterladen und uns eingescannt per E-Mail zukommen lassen. Der Umwelt zuliebe bitten wir darum, uns keine Anmeldeformulare per Post zukommen zu lassen.