Die Schlosshexen aus Ebringen haben zu Ihrer Wer-ka-ka-ku-Party (zu deutsch: Wer kann, kann kommen) eingeladen, die 2013 unter dem Motto „Wild wild west“ stand. Die Halle war super dekoriert: es gab einen Saloon, ein Gefängnis mit vielen Likören und eine mottogerechte Bühne. DJ Jo Mo heizte von anfang an gut ein und die Showtänze und Guggemusiken sorgten ebenfalls für gute Stimmung.
Für etwas Verwirrung sorgte die neue Eintrittslösung: One way tickets! D.h. wer einmal die Halle verlässt, muss erneut Eintritt zahlen. Damit hat der Veranstalter die Lärmbelästigung vor der Halle etwas unter Kontrolle, denn es lungert oder grölt keiner auf dem Vorplatz rum. Also, eigentlich keine schlechte Lösung. Allerdings war dadurch das zu kleine Raucherzelt ein Problem, denn wenn man sich nicht großzügig verteilen kann, dann steht man halt press an press in einem gesmogten Zelt und kann sich eigentlich die eigene Zigarette sparen.
Aber ich war ja auch nicht zum rauchen da, sondern zum feiern, tanzen usw. Wie gesagt, dass ging mit DJ Jo Mo bestens! So vergingen die Stunden bis zur Abfahrt wie im nu. Ruckzuck war es 1.00 Uhr und unser GRT (Großraum-Taxi) holte uns vor der Halle ab. Und ich glaube, für alle Beteiligten, war diese Fahrt das Beste vom Abend!
Ein – na, wie sprich ich es jetzt korrekt aus? – vollpigmentierter Mensch, Farbiger, Afro-Europäer oder so? empfing mich mit Handy am Ohr und den Worten „Munzingen?“. Jo, da wollen wir hin! Also keine tiefsinnigen Gespräche führen, wäre ja auch mit einem Taxifahrer nicht sinnvoll, soll dieser sich doch ganz und gar auf den Verkehr konzentrieren.
Nachdem alle Geister im GRT Platz genommen hatten, ging es los. Aber im wahrsten Sinne des Wortes! Nachdem wir in jeder Kurve von links nach recht geschleudert wurden, hatte auch wirklich jeder den Gurt schnellsten um sich geschnallt. Außer Georg, der meinte, dass das bei dem Fahrstil auch nix nützen würde. Nachdem unser Fahrer dann auch noch den Umweg über Pfaffenweiler in Kauf nahm und so gefühlte 10 Kreisverkehre mit hauruck bewältigte, machte ich mir wirklich Sorgen um Heike, die unter einem totalem Lachflash litt. Spätestens nachdem Clemens in seinem Denglisch noch versuchte mit dem dunkelhäutigem Taxifahrer verbalen Kontakt aufzunehmen, war es für alle mit der Beherrschung aus. Je mehr wir lachten, desto kontrolliert-agressiver fuhr unser Fahrer – entweder weil er uns schnellstens los haben wollte, oder weil er zur Unterhaltung beisteuern wollte. Endlich am Schlossbuck angelangt, kullerten wir aus dem Taxi und bedankten uns lachend und mit Trinkgeld für die turbulente Fahrt!
Den Abschluss bildet auch dieses Jahr das wohl geheizte Gigili! Danke Georg!
Aber was war das? Keine Chips! Tanja machte diesen Verlust aber mit einem großzügigem Einkauf für den nächsten Abend wieder gut. Danke Tanja!

Bilder vom Abend seht ihr hier! Leider gibt es keine Taxi-Bilder – waren alle verwackelt ;-)!