Hallo ihr lieben Leser, interessierte Narrenfreunde und auch „Nicht-Narrenfreunde“!
Ich bin die neue rasende Reporterin der Gigili-Geister und trage den wundervollen Namen: Heike, auch Hex genannt.
Immer dann, wenn Nadja oder Georg nicht zur Stelle sind, weil zum Beispiel das Häs in der Nacht vorher mit Wodka-Brause und Krötenschlamm bereichert wurde oder der Terminkalender es nicht zu lässt mit den Gigili fort zu gehen, dann springe ich ein und komme mit meinem Stift und meinen Zetteln.

Tja, der Umzug in Gottenheim, war unser erster Umzug in der Fasnachtszeit 2012. Und wir kamen im wahrsten Sinne des Wortes, ins große „Schwitzen“!
Der erste Schweißtropfen entstand, weil wir pünktlich abfahren sollten! Und wie überall am Tuniberg bekannt ist, sind die Munzinger nicht gerade pünktlich. Da Gottenheim ja nicht so weit weg ist, wurde der Bus knapp bestellt, denn das „Herumstehen“ an der Umzugsaufstellung ist nun mal langweilig. Aber es konnte keiner erahnen, dass wir – die Gigili Geister – an 13ter Stelle ablaufen!!! So weit vorne!! Das war wie ein kleines Wunder, welches uns jedoch zur Hektik brachte.
Voller stolz zählte dann Vize Alex 13 Hästräger im Bus! Seine Brust schwellte stolz an und ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
Dann der zweite Schweißtropfen!! Der Bus wurde liebevoll geheizt, denn den Narren ist meistens kalt. Jedoch entwickelte sich das in Kombination mit der Kleidung unter dem Häs zu einer Sauna-Fahrt, denn die Busfahrerin wusste nicht, wo sich der Ausschalter der Heizung befand.
Wir hatten den Aufstellungsort pünktlich erreicht und der Umzug war richtig schön, denn an der Straße standen lachende Menschen, die immer ein „Narro“ zurück riefen. Und die großen leuchtenden Augen der Kinder erinnerten mich daran, warum ich gerne an solche Umzüge mit gehe.
Wir hatten allerdings Glück, dass wir zum einen unseren Musikwagen dabei hatten und die große Ehre, dass hinter uns die Villinger Guggemusik spielte.
Denn Musik war an diesem Umzug sehr gering zur Untermalung eingesetzt.
Bei dem Umzug entstanden die weiteren „Schweißtropfen“. Denn wirklich kalt war es nicht, aber wir zu dick gekleidet.

So, und nun begann eine lange, lange Zeit. Manch einer war schon schlau und war mit dem Auto angereist, denn was wir Samstagnacht zu früh nach Hause mussten, gingen wir nach dem Umzug zu spät nach Hause.
Somit erlebten wir einen großen Geisterschwund, da sich die/der ein oder andere wegen Bauchschmerzen oder schmerzenden Füßen abholen ließ.
Im Bus war es recht ruhig, da wir alle müde waren. Selbst die Busfahrerin war so mutig mit dem Linienbus über die Autobahn (auch Schnellstraße genannt) zu fahren.

Also, ich fand es war ein schöner, erster Umzug und ich hoffe, dass noch weitere schöne folgen an denen viele Geister sich daran beteiligen.

Eure Heike

Bastis Bilder vom Umzug könnt ihr HIER sehen!