Irgendwie war das Wochenende einfach nur kalt! Zwar hatte die Reblaus-Zunft mit ihrem Umzug echt Glück, dass die Sonne wenigstens das Gemüt erwärmte, aber das war es dann auch schon.
Im Zwiebel-Look einigermaßen kältesicher verpackt und mit heißem Schoki und Tee versorgt, schickte uns die Busfahrerin in St. Georgen auf die Straße, um der Umzugsaufstellung entgegen zu gehen. Da wir schon X-Mal hier liefen, war die Orientierung hier kein Problem und so fanden wir zielsicher schnell und einfach die Aufstellung. Noch schnell mit Glühwein aufgewärmt und mit Vesper gestärkt, kam der Umzugstross auch schon in Bewegung. Also, Masken auf, Mützen richten und Heike lief selbstbewusst drauf los. Aber wohin lief sie denn? Sie lief glatt in die verkehrte Richtung. Bernd hielt sie Gott sei dank noch rechtzeitig auf, bevor sie als Geisterfahrer-Geist für große Verwirrung sorgen konnte.
Der Umzug selbst verlief dieses Jahr etwas stockend – viele Staus, aber gut gelaunte Zuschauer – das glich alles wieder aus. Aber der Kondensat, der sich bei eisigen Temperaturen außen und atemgewärmter Temperatur innerhalb der Maske bildet, war heute enorm und so triefte man unter der Maske ohne zu schwitzen. Also ich war ehrlich froh, als wir das Ende der Umzugsstrecke erreichten.
Doch der Winter holte uns auch nach dem Umzug recht schnell ein. Denn es wurde recht schnell sehr schnell kalt und so kam es, glaube ich, zum ersten Mal vor, dass wir 15 Minuten vor offizieller Abfahrt schon komplett im Bus saßen und einfach nur noch heim wollten.
Liebe Rebläuse, es tut uns wirklich leid, aber es war einfach zu kalt!

Bilder zum Umzug könnt ihr hier und hier sehen!