Fasnetfridig war es wieder soweit, am Abend ging es nach Schlatt zum Umzug der Schlatter Bachhexen.
Aber davor war noch ein volles Programm für die Geisterschar angesagt, auch wenn nicht alle dabei waren, wurden der Kindergarten (der obere!) und die Schule gestürmt. Am Mittag stand dann für unsere Mädels Kinderball an. Die Halle war recht voll, und es hat wohl wie man den kleinen fröhlichen Gesichtern auf meiner Stippvisite in der Halle entnehmen konnte allen gefallen. Manch Mama schaute zwar etwas bös drein – aber es ist ja Kinderball und kein Mamaball! 😉

Dann um viertel vor halber sechs gings los… Treffpunkt Schloßbuck! Doch wie sollen die ganzen Geister denn jetzt nach Schlatt? Hmm, also erstmal ein paar Autos organisiert und ab gings.
Incl. Miriam! Unsere einzigste Frau an diesem Umzug im höheren Alter. Aber darüber sprechen wir später noch…

Es war ein sehr witziger und sehr schöner Abend – richtig urig. Angefangen damit, das wir bei den Schlatter Bachhexen einen wunderbaren Umzug mit einem Lob auf unseren Umzug am Sonntag per Mikro empfangen konnten und das uns (Michael und mir) Miriam unterstellen wollte, das wir „spucken“. So ganz unter dem Motto: „Likörumzug, da geh ich mit! …..aber…. von Euch trink ich NIX!“
Aber das war ja längst nicht der dickste Hund auf dem Umzug!
Nach einigen Metern weiter, ja auch in Schlatt hat der Umzug fast(!) Munzinger-Fasnet-Sundig-Tempo, brüllten mir 2 Mädels ein „Halli – Hallo“ entgegen. Nach einer kurzen Nachfrage ergab sich, das sie Fasnetsneulinge sind und den „Narri – Narro“-Ruf nur als „Halli – Hallo“ verstanden. Kurzum wurden die zwei Mädels aufgeklärt das es „Narri – Narro“ heisst, und noch richtiger „Herre, Herre – Gunkele“. Ich glaub das „Gunkele“ rufen die beiden jetzt immer noch. 😉

Nach einem gemütlichem kleinerem Umtrunk im Schlatter Narrendorf ging es wieder ab nach Munzingen. Der Rest von unseren Geistern wollte ja auch noch was erleben….
Anmerkung der Redaktion (M.+J.):Es ist schon faszinierend (und schön) das es mittlerweile Versuche gibt unseren Umzug der am Tag statt findet auf die Nacht zu verlegen!

So trafen wir uns alle in der Halle und störten leider die Generalprobe für den Samstagabend, wofür wir uns jetzt auch nochmal entschuldigen möchten. Mit der Musik hat es trotzdem absolut SUPER am Samstagabend geklappt – Hier noch mal ein dickes DANKE SCHÖN an die Black Margin Band der Winzerkapelle Munzingen!
Danach war mal wieder, wie mittlerweile Freitags fast schon Tradition, mit Musik, Bollerwagen, Konfetti (gell Timo und Heiko !?!) und Nachwuchs (auch hier Timo und Heiko!!!) „Wirtschaftskunde“ gemacht.
Zuerst in den Griechen, dort mit reichlich Ouzo und sonstigen mehr oder weniger alkoholischen Getränken ging es in den Engel. Die neuen Wirtsleute staunten nicht schlecht als auf einmal die halbe Wirtschaft voll war – zudem haben wir Sie, so wie sich das natürlich gehört, auch gleich noch ein wenig mit einer Einladung zur Munzinger Fasnet eingeladen. Die Bilder habt Ihr ja bestimmt schon gesehen… Es wird gemunkelt das sie auch wirklich in der Halle am Samstag Abend gesehen worden sind!
Wie wir leider feststellen mussten, um kurz vor 11, war das „heiße Eck“ (Warteck) leider nur gegen Voranmeldung zu besuchen. War aber kein Problem, da man in den nächsten Tagen dort sowieso einkehren würde…

Nachts um 12 begossen wir den Geburtstag mit Miriam auf Ihr neues Lebensjahr. Ohne in Ihren Tupperbecher zu spucken. 😉
Wer regelmäßig unser Narrenblättle liest weiß ganz genau was jetzt kommt:
Es trifft nicht zu….. …..das wir unseren neuen aktiven Mitgliedern in die Gläser „spucken“!

Übrigens noch eine Anmerkung der Redaktion (M.+J.), bzw. Zitat: Melanie isst gerne Currywurst damit sie „Scharf“ wird!

So das war es von meinem Nachbericht vom Fasnetfridig, hätte ich mir nicht so viele Notizen unterwegs gemacht, wäre dieser Bericht wohl um einiges kürzer ausgefallen.