Fr., 15.01.16: Protektorat der Reblaus-Zunft, St. Georgen:
Unter völlig neuem Konzept und neuem Veranstaltungsort sollte das diesjährige Protektorat der Reblaus-Zunft vollbracht werden.
Doch schon im Eingangsbereich zeigten sich gewisse Tücken: die Halle war für diese Veranstaltung viel zu klein – Gedränge im Eingangsbereich, Gedränge in der Halle, Gedränge an den Theken.
Nachdem wir uns erfolgreich bis zur Likörbar durchgearbeitet hatten (dort war nix los, weil es auch noch nichts gab!), war nun die Frage, wie es weiterging! Erst mal Getränke holen und da dies nicht so einfach war, holten wir gleich mal auf Vorrat!
Endlich so einigermaßen eingedeckt mit Getränken und Gläsern, stellten wir uns wieder zur Likörbar, denn diese in direkter Nachbarschaft zum sitzenden VIP-Bereich, der „dezent“ vom niederen Volk abgetrennt wurde. So hatten wir einen einwandfreien Blick auf die Bühne und auf das warme Essen vom Buffet, welches aber nur den VIPs zugestimmt war! Ein Dank der freundlichen Organisation!
Einen Anschiss kassierte ich dann noch, weil ich einen unbesetzten Stuhl aus dem VIP-Bereich zu uns zog um unsere Jacken, Taschen usw. darauf zu legen! Die wären schließlich nur für die BNZ!
Halllooooo?!
Nach wenigen Worten des Zunftvogts der Rebläuse auf der Bühne war klar – keiner hört dem Kerle zu (außer der VIP-Bereich!). Alle anderen waren schon schön in Partystimmung und schenkten den Akteuren keine Aufmerksamkeit.
Doch eine gute Idee hatte der Zunftvogt dann doch. Er eröffnete aufgrund der übervollen Halle schon früher die Bar um darauf platztechnisch auszuweichen! Wir also nix wie hoch um mal ein bisschen Platz und Luft zu schöpfen. Und zu dem nix hören, sahen wir jetzt auch nix mehr!
Also, kurzum, man merkt – das war nix! Zumindest der offizielle Teil und den damit verbundenen Programmpunkten.
Denn dann kam die Zeit nach dem Programm! Der VIP-Bereich war geleert (wahrscheinlich waren diese Damen und Herren zutiefst empört oder wollten doch nicht den ganzen Abend im Sonderstatus verbringen) und wir probierten die Likörbar aus. Eine Runde folgte der nächsten, der DJ legte wirklich stimmungsvolle Musik auf und JETZT lief das Partykonzept! Doch leider fuhr auch schon unser Taxi wieder nach hause!
Doch wer meint, die Geister sind schon lange müde – längst gefehlt! Wohl organisiert, besuchten wir noch „schnell“ mal die Feuerwehr nach ihrer Generalversammlung und wurden von ihnen mit viel Gastfreundschaft empfangen und verwöhnt. Vielen Dank!

Bilder vom Abend seht ihr HIER!

Sa., 16.01.16: Plumberball der Surmilchplumber, Dundenheim:
So eine durchzechte Nacht erfordert viel Selbstdisziplin am nächsten Tag! Nach erfolgreicher Tanzprobe am Mittag, ging es einigermaßen motiviert zum Treffpunkt um in geplanten 2 Taxen nach Dundenheim aufzubrechen. Doch dort stand erst mal keins und dann verspätet – EINS! Nach mühsamen und endlosen Telefonaten mit dem Taxiunternehmen erfuhr ich dann gegen 19.30 Uhr, dass sie kein Taxi mehr zur Verfügung hatten (wie vereinbart!!!) und damit sprang spontan unser Anwärter Reinhard ins Boot – äh, ins Auto und chauffierte uns bei chaotischen Wetterbedingungen verspätet aber sicher nach Dundenheim.
Nach soviel „Vorärger“ musste die Stimmung erst einmal bei mir wieder angehoben werden. Doch die Surmilchplumber verstanden es den ganzen Abend lang.
Die Band, dessen Namen ich nicht mehr weiß, war zwar gesanglich überhaupt nicht stimmend, doch sie hielten mit neuen und alten Klassikern das Publikum bei Laune.
Das Programm trägt seinem Namen alle Ehre, denn es füllte den Abend bis ca. 23.30 Uhr, immer wieder unterbrochen von lockeren Tanz-, Schunkel- und Polonaiserunden.
Der Plumberball der Surmilchplumber verbuche ich als absoluten Geheimtipp! Jeder Zeit wieder!!

Bilder vom Abend seht ihr HIER!

So., 17.01.16: Jubiläumsumzug der Waldgeister, Stegen:
Durch den Schneefall am Vorabend waren wir schon leicht gewarnt, was uns am Sonntag in Stegen erwarten könnte. Also wurden die wärmsten Stiefel, Mützen und die kreativsten Zwiebellooks ausgegraben und jeder packte sich ordentlich ein. Familie Schweisthal packte sich so ein, dass sie nicht einmal ihr Häs vorher anziehen konnten und diese (3 Stück an der Zahl) in einer Sporttasche zum Bus schleppten. Das Ende vom Lied war ein großes Drama – denn Anton hatte sein Unterkleid nicht dabei!! Oje, oje!
Doch es half nix, jetzt musste er da durch und wir auch!
Stegen hatte viiel Neuschnee und für uns Munzinger war das ein völlig neues aber schönes Bild. Klein Max rastete schier aus und war schon nach 20 min zum Schneemann mutiert! Der Kerle war einfach nur glücklich!
Der Umzug war wieder etwas träge und ich erinnere mich aus der Vergangenheit an reibungslosere Abläufe. Woran es liegt, dass Umzüge heute immer öfter nur sehr langsam vorwärtsgehen, weiß ich nicht. Die Waldgeister jedenfalls bemühten sich sehr!
Danke für die wirklich sehr netten Worte am Moderatorenwagen! Dort wurde unsere Gastfreundschaft gegenüber schnorrenden Zünften lobend erwähnt und unser Narrenruf fehlerfrei gerufen!
Selbst das erlaubte Konfetti schafften unsere Jungs dieses Mal nicht leer zu bekommen (was normalerweise keine Kunst für sie ist). Doch dies lag wahrscheinlich an relativ wenig Zuschauern und der Schneebarriere, die der Schneepflug zwischen Straße und Gehweg aufbaute und so ca. 40 cm hoch war.
Nach Ende des Umzugs fing es auch nochmal ordentlich an zu schneien und niemand hatte etwas dagegen, die frühe Heimfahrt um  16.30 Uhr anzutreten. Klein Max war eh durch!

Bilder vom Umzug seht ihr HIER!