Pompöser Auftritt oder einfach nur peinlich? Diese Frage stellte ich mir ernsthaft als wir den Weg nach Breisach antraten. Wir (6 hochmotivierte Gigili Geister) fuhren mit einem luxuriösen, nagelneuem Dresmann-Reisebus, ausgelegt für gefühlte 50 Personen, nach Breisach. Bastis Anmerkung: „Lasst uns auf 6 Reihen verteilen – dann sieht der Bus voller aus“.
Angekommen in der Breisacher Halle, zog es der Busfahrer vor, uns direkt am Haupteingang rauszulassen. Der Anblick muss witzig gewesen sein, nachdem ganze 6 Hästräger den Bus verließen. Tanjas Anmerkung: „Wenn uns jemand dumm anspricht, sagen wir einfach, wir hätten uns diesen Samstag aufgeteilt. Die anderen 25 Hästräger sind auf einer anderen Veranstaltung.“
Aber kommen wir zum Wesentlichen des Abends: der Hexenparty. Unsere gering-ältere Generation wäre entsetzt gewesen. Keine Auftritte (doch – jede Menge Guggemusiken), keine Sitzplätze (abgesehen von den 6 Tischen, die sie in die dunkelste Ecke der Halle gedrückt hatten) und nur laute „Dancemusic“. Hexenparty halt! Es war abzusehen und ehrlich gesagt, mich störte es an diesem Abend nicht. Den Einmarsch hatten wir ganz verpasst (wenn es denn einen gab?), da wir uns dazu entschieden, den offiziellen Anfang um 19.11 Uhr auszulassen. Der war uns etwas zu früh und bei einer Party kommt man bekanntlich eh nicht pünktlich.
Also, welche Guggemusiken habe ich mitbekommen? Die Tiengener Ohrenquäler, die sich redlich bemühten, ein recht träges Publikum zu animieren, die Breitnauer Dupfmuser Pfuser, die es schon leichter hatten, da sie zu später Stunde dran waren und mit den alkoholgeschwängerten Hästrägern leichteres Spiel hatten. Und mehr habe ich leider nicht mitbekommen, da es mich auch immer wieder in die „Captain Morgan“-Bar zog. Gute Stimmung, hitzige Temperaturen (der Fächer                                kam zum Einsatz) und nette, gutgelaunte Hästräger hielten mich dort fest – und ausserdem war der Weg zum Klo kürzer (?!).
Ein netter Plausch mit den Chanderner Hexen war auch ganz witzig, bis dann einer von den Hexen ganz ehrlich behauptete:“Euch kenn ich! Ihr seid die Umkircher Esel!“ Seine Kollegin schaute ihn entsetzt an, gab ihm einen Schubs und meinte:“Spinnst Du? Tragen Esel Kleider?“ Er verbesserte sich auch daraufhin schnell und entschuldigte sich mit den Worten:“Oh, nein! Ihr seid die Gigili Geister! Hä, euch beide verwechsel ich immer wieder!“ Klar! Die Ähnlichkeiten unserer beiden Häs´ ist ungemein!
Wie dem auch sei. Ich halte mich jetzt kurz! Der Abend war noch jung als der Bus uns um 1 Uhr abholte. Also hielten wir in Mengen beim Zunftabend der Burstelhexen noch an, wo es einen Absacker zum Abschluss gab. Dem nicht genug, fuhr uns Taxiunternehmen Schildecker-Fehrenbach (Danke Heiko!) nach Munzingen ins Gigili, wo es den zweiten Absacker und 2 Tüten Chips gab. Endlich müde, schlurften 6 Gigili Geister und eine Schlossturmhexe nach hause…..
Bilder zum Partyabend gibt es hier![/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]