Zum ersten Mal habe ich mich nun am Samstagabend ausgeklinkt! Denn während eine handvoll Geister mit ihrem Taxi ins Glottertal zu den Glottertäler Triibl zogen, zogen wir als Fans unseres schlagzeugspielenden Sohnes zum spanischen Abend der Winzerkapelle Munzingen – zum ersten öffentlichen Auftritt von Tim! Das Konzert war sehr unterhaltsam, kurzweilig und natürlich war Tim spitze – alle anderen natürlich auch!
Per Whatsapp wurde ich im Laufe des Abends über die „Fortschritte“ unserer Geister informiert, die sich eindeutig auch ohne mich amüsieren können ;-).

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Gegen Mitternacht, als die Rollläden der WKM langsam nach unten rollten und wir unseren Tim nach hause chauffierten, betraten Bernd und ich das Gigili und vollzogen unsere letzte gute Tat: wir heizten für die Spätheimkehrer das Gigili ein! Nachdem die Chipsschalen gerichtet und wir gemütlich zu zweit unseren Captain genießen wollten, klopfte es zaghaft an der Tür und Alex (Clemens fast Angetraute) gesellte sich zu uns. So warteten wir zu dritt auf fünf Geister, die schon bald gut gelaunt eintrafen. Der Abend wurde noch lange nicht beendet und das sollten wir auch schon bald am nächsten Morgen spüren…

… denn es hieß wieder einmal: „Auf! Lasst uns Fasnet machen!“ Ich war überzeugt, dass wird unser erster Regenumzug , denn genau dieses Nass kam auf der Autobahn runter. Doch, oh Wunder, Richtung Rust hellte sich der Himmel auf und Sonnenschein begrüßte uns beim Ausstieg in Ettenheim. Die Narrengesellschaft Hoorig hatte wohl alle Teller fein leer gegessen und so traten wir zum zweiten Mal in Folge den Umzug an.
Doch ein voller Stimmungstot ist ein langwieriger Umzug – und genau das sollte er werden. Gut, mit Startnummer 73 wussten wir alten Hasen natürlich, dass der Start nicht so schnell für uns losgeht. Doch ab so ungefähr Startnummer 40 ging gar nix mehr!
Problem waren mit Sicherheit die engen Gassen im Ettenheimer Zentrum, durch das die endlosen Wägen aus dem Bühlertal ums verrecken nicht durchkamen. Und so trotteten wir über eine Stunde später erst mal los. D.h. 8 Schritte laufen, 5 Minuten warten usw. Selbst die Zuschauer träumten stellenweise vor sich hin, denen ging das wahrscheinlich auch zu lange.
Und so war es nicht verwunderlich, dass wir nur noch eine Dreiviertelstunde nach unserem Umzugsende warten mussten, bis der Bus um 17.30 Uhr nach hause fuhr.
Ich war dann gefühlt um, Tanja wohl auch! Wenig Schlaf, Erkältungsviren und das ewige Stehen zollten ihren Tribut und so gab es diesen Sonntag keine Verlängerung im Warteck, Gigili oder sonstwo!

Bilder vom Sonntag seht ihr hier: Umzugsbilder!