So langsam fühlen wir uns zwischen Lahr und Baden-Baden immer heimeliger. Nein, natürlich feiern wir Fasnacht auch gerne hier bei uns und doch zieht es uns eben hin und wieder auch mal weg. Also, zumindest haben wir heute gelernt wo Muggensturm liegt. Jedenfalls nicht in der Nähe von Offenburg (gell, Ralf?) – im weitesten Sinne vielleicht.
Der Weg dorthin hat sich jedensfalls gelohnt. Aus dem sonnigen Freiburg fuhren wir leider in den trüben Norden, aber das Wetter hielt bei 0°C trotz aller Befürchtungen stand, sprich: es blieb trocken.
Mit der Nummer 36 hatten wir dieses Mal gar keine schlechten Karten und hinter uns lief sogar eine Guggemusik – besser konnte es gar nicht laufen. Konfetti war auch nicht verboten, was vor allem die kleinen und großen Kinder sehr freute. War unser Wiiberwägele anfangs noch unter dem schweren Balast des Konfettisackes in die Knie gegangen, so konnte er schon nach wenigen 100 m wieder aufatmen. Tim kratzte dann sogar noch die Reste zusammen.
Der Umzug stockte zwar immer wieder mal, aber ich habe es schon lange nicht mehr erlebt, dass soviele verkleidete Zuschauer den Straßenrand schmückten und wirklich mit viel Freude am Umzugsgeschehen teilnahmen.
Am Ende der Strecke erwartete uns ein Narrendorf, doch da wären bei Temperarturen um 0°C ein paar Heizstrahler oder Feuertonnen nicht schlecht gewesen. Es war doch ein bisschen pipikalt…
Resümee: ich habe erfolgreich Mäskle verkauft, unser Busfahrer hat erfolgreich Bier verkauft, Georg und Basti haben ihre Vereinsposten getauscht (Basti wehrt sich noch!) und Leonie hat mit weniger Erfolg Ralfs Konfetti aus den Haaren bekommen.

Danke Narrenzunft „Alte Gross“ aus Muggensturm für einen sehr schönen und gut organisierten Umzug!
Und vielen Dank an Martin, unseren Busfahrer, für den super Service und das große Verständnis für die Blasenschwächer unserer Männer!