Frisch eingeschneit ging es am So., 31.01.10 ins nicht weit entfernte St. Georgen zum Umzug der Reblaus-Zunft. In geminderter Zahl (wir haben wohl doch Schönwetter-Geister) zogen wir in ungewohnter Weise Richtung Freiburg: nämlich ohne Boller- oder Wiiberwagen und ohne Bus. Wieder einmal gingen die Diskussionen mit unserem Jungvolk (Narresome) los, warum und wieso es nicht gestattet ist, Konfetti mit zu nehmen. Und natürlich, kaum in St. Georgen angekommen, kam der Ausruf: „Und warum henn dann die debei?“ Kinder, Kinder 😉

Mit Startnummer 24 waren wir dieses Mal doch wirklich weit hinten, verwöhnt wie wir waren. Und dank Margittas geheimer Vesperbox, liesen wir doch nicht ganz von unseren Traditionen ab und schon war Margitta von Kiddies umringt. Die armen Kleinen – waren doch fast am verhungern. A Pro pos verhungern: das konnte einem fast dieses Mal passieren. Zum einen gab es eiskalte (verkümmerte) Frikallenweckle oder Restwürste mit ein wenig Brot. Die St. Georgener schienen nicht auf den Ansturm und die Wetterlage vorbereitet gewesen zu sein. Der Glühwein war nämlich auch nur lauwarm. Aber egal, wir hatten ja auch nicht viel Zeit, denn schon ging es los. Allerdings in einem ruhigen, gemütlichen Tempo mit dem ein oder anderen kleinen Stau. So hatte man Zeit, sich mal einem Zuschauer zu widmen, ohne anschließend hinterher rennen zu müssen, wie in Hochdorf.

Das Narrendorf und die Halle waren nach dem Umzug restlos überfüllt. Und bei dem Publikum, dass ich so sah, waren auch leider bald tatkräftige Auseinandersetzungen vorauszusehen. Bei der ersten Massenrangelei entschlossen wir deshalb mit unseren Kindern wieder nach hause zu fahren.
Fazit: der Umzug war sehr schön, die Zuschauer auch wirklich, dem Wetter zum Trotz, sehr motiviert, das Essen hätte besser oder mehr sein können und die Lokalitäten leider, zum Ende hin, viel zu voll.

Trotzdem werden wir wieder kommen…