Ich sage nur: es war halt Merdingen!
Wer einmal dort gewesen war, weiß wovon ich rede. Ich glaube, es könnte auch Katzen hageln und in Merdingen wäre immer noch die Hölle los.
Mit der Startnummer 72 waren wir dieses Mal knapp im hinteren Drittel und hatten keinen Stress. Nachdem die letzten beiden Abende immer noch in den Knochen steckten, wollte den auch keiner mehr.
Mit Bollerwagen und Wiiberwägele bestückt, ging es dann auch schon direkt vor den Tiengener Ohrenquälern los. Deshalb war der Bollerwagen dieses Mal musikalisch betrachtet nicht ganz so wichtig, allerdings war ja kein Konfettiverbot und deshalb war er bei den Kiddies allemal beliebt. Wie ein Bienenschwarm hängten sie am Bollerwagen und beschmissen die Zuschauer, was das Zeug hielt. Diese waren demnach auch recht gut bedient, aber in Merdingen muss man das aushalten.
An der Kirche ging es dann leider sehr eng zu, so dass es vielleicht doch langsam sinnvoll wäre, an diesen schmalen Stellen Ordner aufzustellen, die die Leute etwas nach hinten drängen. Aber alles in allem betrachtet, war der Umzug wieder sehr gut organisiert und abgesehen von ein paar kleineren Staus am Anfang wunderbar zu laufen.
Nachdem ich mit meinen Kindern den Umzug fertig angeschaut habe, kam allerdings eine Zuschauermasse hinterher wo ich nur dachte: „Okay, jetzt brauchst du mit deinen Kindern nirgends mehr rein wollen!“ Und so sind wir dann auch leider recht bald nach hause gezogen.
Lena möchte ich noch extra danken, die mit ihrem Selbstgebackenen genau ins Schwarze traf. Aber natürlich auch allen anderen Wiibern, die immer wieder mit Snacks und diversen anderen Dingen unsere Umzüge versüßen.

Bilder zum Umzug könnt ihr hier anschauen!