Samstag, 09.01.16: Zunftabend der Haibraingeister in Horben

Sie feierten Ihr 22jähriges Bestehen und kündigten dies mit einer Eisparty an. Geboten werden soll eine Partyhalle mit der Band „Happy Melody“ und ein Partyzelt mit DJ Markus!
Ok, auf geht´s mit 13 motivierten Geistern nach Horben!
Eine lange Schlange vorm Eingang versprach schon mal eine volle Location, doch es lag eher an der einen Kasse, Ausweiskontrolle und Armbändchenkleberei! Aber muss halt sein, und finde ich auch gut so!
Direkt vor der Halle begrüßte uns schon lautstark das Zelt und mit der Deko a la Iceage und Schneemann Olaf haben sie sich im Zelt und in der Halle viel Mühe gegeben.
Apropos „Halle“: diese besuchten wir auch gleich, da ja der Einmarsch stattfinden sollte. Doch Ralf meinte nur treffsicher: „Ist dass das Foyer?“ Nein! Es war bereits die Halle! Schön, klein, übersichtlich und von allen Seiten (auch Decke) erdrückend mit Holz verkleidet. Aber, wie gesagt, sie haben sich mit der Deko echt viel Mühe gegeben.
Das Programm im Laufe des Abends war, naja… eine Guggemusik und ein Tanz. Aber dafür kann der Veranstalter ja nix!
Happy Melody hatte ihre feste Fangruppe den ganzen Abend und im Partyzelt hat der DJ wahrscheinlich nicht mehr den Aus-Knopf der Nebelmaschine gefunden. Rauchschwaden entschwanden aus dem Zelteingang und drinnen sah man eigentlich nix! Wie die beistehende Feuerwehr im Zelt tatsächlich einen Brandschutz hätte vorbeugen wollen, ist mir ein Rätsel.
Trotz allem haben wir Geister uns amüsiert – wäre ja gelacht! Und zum Ende wartet immer noch ein (leider kaltes) Gigili auf uns!

Sonntag, 10.01.16: Jubiläumsumzug der Narrenzunft Sendewelle in Altdorf

Zuerst: Altdorf liegt bei Ettenheim – also nicht am Arsch der Welt!
Die NZ Sendewelle lud zum Jubiläums-Vogteitreffen-Riesen-Umzug ein! 3500 Hästräger wurden erwartet und nochmals so viele Zuschauer!
Eindeutig waren die Straßen proppevoll und ein Durchkommen mit dem Bollerwagen eine schiere Qual!
Die City von Altdorf versprach viele Höfe und Zelte mit allerlei leckerem Angebot und würde im Anschluss des Umzuges viel bieten.
Aber erst einmal wurde die Nr. 49 – unsere Aufstellungsnummer – anvisiert, die dann leider gaaanz hinten war, wo es weder Getränke noch ein Klo gab. Doch mit Essen und Getränken ist ja, Gott sei dank, unser Bollerwagen bestückt, nur mit dem Klo hapert es immer noch!
Doch es hilft nix! Also Blase hochziehen und durch!
Quälend langsam vollzog sich der Umzug für diejenigen unter uns, deren Blase voll war und die Hälfte des Umzugs verlief parallel zur Hauptstraße und war menschenleer!
Das Pipi rutschte immer mehr nach unten und als die Damen ein offenes Fitnessstudio fanden, wurde dieses erstürmt, denn der Umzug verlief ja immer noch stockend. Erleichtert konnte die letzte Umzugsstrecke bewältigt werden, denn die Hauptstraße war dann sehr gut besucht. Nur die Zuschauer hatten wohl keine rechte Lust mehr, denn auch wenn Basti lauthals „Narri“ rief, kam nur kläglich eine Antwort zurück. Das sei vielleicht auch damit erklärbar, dass es angefangen hatte zu regnen und die Zuschauer nach über 40 Zünften nun die Nase langsam voll hatten.
Dementsprechend waren leider anschließend alle Höfe und Zelte restlos überfüllt, ganz zu schweigen von den Toiletten! Und mit unserem Bollerwagen blieb uns leider nichts anderes übrig als irgendwo drunter zu stehen.
Schön war es trotzdem, denn unser Häs lässt so schnell keinen Regen durch, die Kids hatten ihren Spaß und halten super zusammen – und wir Erwachsene sowieso!