Endlich kommen wir unserem „Auftrittsabend“ entgegen. Nach monatelangem Training, vielen verlorenen Tränen (nur aufgrund vieler Lachkrämpfe) und durchgeschwitzten Tshirts war es nun endlich soweit und es war der Tag der Generalprobe und des Auftritts.

Um 19 Uhr war ich in der Halle und es strömten auch schon einige Munzinger mit mir in die Schlossbuckhalle. Wie man auch auf den Bildern erkennen kann, gaben sich wieder viele Gäste viel Mühe mit der Auswahl und Verwirklichung ihrer Kostüme und ich denke da doch manchmal daran, wie es wohl wäre einen Preismaskenball durchzuführen. Für einige wäre es wirklich lohnenswert!

Um 20.11 Uhr ging es dann auch schon mit dem Einmarsch der Winzerkapelle los und hinter ihnen folgte der Narresome mit einigen Gigili Geistern. Nach dem Hästanz, Ehrungen für Jubilare der Geister und Ordensvergabe wurden die Geister und mit uns auch unser Vivo Georg von der Bühne entlassen, denn ganz unter dem Motto „Musikantenstadl“ betraten Michael und Marianne alias Uli und Simon die Bühne und übernahmen die Mikros. Auf sehr witzige Weise kündeten sie die Programmpunkte und ihre Darsteller an.

Folgende Programmpunkte waren (und ihr verzeit mir die falsche Reihenfolge): Hästanz der Gigili Geister Narresome – Winzerkapelle mit ihrer Verleihung des goldenen Gigili – Gigili Geister mit ihrem Kungfu fighting-Dance – die Büttenrede von Hubert Lederer und seiner Abordnung des MBM – Waltraud und Christa als weibliche Volksmusikstars – Feuerwehr als erprobte Sängermatrosen – Die Flippers und Roland Kaiser – Roberto Blanco mit seinen heißen Backroundtänzerinnen –  der Michael-Jackson-Tanz der Sportverein Mädels – Castelruter Spatzen – Angela und Mareike als die alten Damen an der Haltestelle im Jahr 2061 – Mondolinenverein mit ihrem Andre Rieu und seinen geigespielenden Gesellinnen.  Zusätzlich kamen noch die Basler Guggemusik Ohregribler und zum Schnorren der Herren Elferrat und die Brunnenputzerzunft aus Kirchhofen.

Unschwer zu erraten ist bei so vielen Programmpunkten die Länge des Abends, was dem Erfolg keinen Schaden abtat. Mit viel Beifall wurden die einzelnen Darbietungen belohnt und besonders lobenswert war die gegenseitige Unterstützung der Vereine untereinander bei den Aufführungen.

Nach dem programmreichen Abend war die Halle aber noch lange nicht leer – dann wurden die müden Beine zum Rythmus der Musik geschwungen und die wundgelachten Kehlen mit Sekt, Schorle oder anderem geölt.

Der Abend scheint unserem Ex-Narresome Christopher so gut gefallen zu haben, dass er (wieder einmal) versprach „auf jeden Fall“ zu uns zurück zu kommen. Christopher, du bist jederzeit herzlich dazu eingeladen!

Der Run auf die beschwipsten Marillen war nach den dicken Schädeln am Schmutzige Dunschdig keineswegs geringer. Oder vielleicht wollten jetzt noch einige Damen mehr die Dekokünste mit den Marillespießen ausprobieren. Aber auf jeden Fall bin ich für die Einführung eines Mengenrabatts!!!! Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken.

So, nun endet mein Bericht hier und ich hoffe, Brigitte, endlich mal wieder von dir war zu lesen ;-)! Alle anderen Leser sind herzlich dazu aufgefordert unter Kommentare witzige Begebenheiten von diesem Abend zum Besten zu geben.

Bilder vom Fasnetsamschdig könnt ihr hier jede Menge anschauen!