Sa., 10.01., Jubiläumsparty der Feldkircher Schlossturmhexen

Nachdem die Schlossturmhexen in Folge zur Jubiläumsparty einluden, nahmen wir diese auch gerne an. Da wir schon von deren Zunftvogt Thomas über die Massen an Gästen wussten (1200 Hästräger waren mal im Gespräch), dachten wir Geister, es würde reichen, wenn wir mal erst mit 9 von uns kommen würden. So starteten wir um 20 Uhr am Schlossbuck gut gerüstet mit 2 Taxen los und „stürmten“ Festzelt und Halle. Es war bereits um viertel nach Acht gerammelt voll und die erste „Schwachstelle“ zeigte sich aufgrund der Menschenmenge – der Durchgang von Halle und Zelt war zu eng und zudem wurde man erst mal durch eine Rauchwand geschleust, denn der Durchgang wurde zusätzlich noch als Raucherecke benutzt.
Aber ansonsten – alles gut! Die Toiletten waren immer sauber, Klopapier immer vorhanden (ist doch wichtig!). Und eigentlich konnte keinem was passieren vor lauter Security, Ersthelfern, Polizei und Feuerwehr.
Wem die Musik in der Halle nicht gefiel, konnte Abwechslung im Festzelt finden, wer einen Jägermeister im Festzelt kaufte, konnte das Fanta dazu in der Halle erstehen und wer keine Lust auf Guggemusik in der Halle hatte, konnte sich eine andere im Festzelt anhören. Es war laut, heiß, die Stimmung sehr gut und von irgendwelchen Schwierigkeiten bekam ich nix mit. Nur so gegen 23 Uhr hätte ich mir dann doch mal gewünscht meinen 38 Jahre alten Körper mal setzen zu dürfen.
Ganz klar, auch den Veranstaltern bewusst, hatte diese Veranstaltung nix mehr mit einer traditionellen Fasnet zu tun. Wären nicht ein paar zarte Luftballons an der Wand gehangen, würde ich sogar behaupten, war die Halle nahezu dekofrei. Selbst Hästräger sind immer schwerer zu erkennen, denn es geht nicht mehr nur um die Verkleidung, sondern wie sieht man im Häs auch noch gut aus, dabei werden Häsoberteile gegen coole Vereinsshirts getauscht und der Altersdurchschnitt lag an diesem Abend ganz klar bei ca. 22 – 25 Jahren. Dafür war die Lasershow einfach gigantisch und die Alternativmusik im Festzelt für Ü30-Narren sehr gut geeignet. Spätestens bei Hells bells von AC/DC trennte sich dann die Spreu vom Weizen, sprich nur noch die alten Simpel standen auf der Tanzfläche und headbangten was das Zeug hielt.
Um 3 Uhr war ich dann mal im Bett – und bereute zutiefst die späte Betteinkehr, denn bereits um 11 Uhr fuhr am Sonntag der Bus nach Lahr / Reichenbach zum Umzug.

So., 11.01., Fasnetumzug der Schergässler in Lahr / Reichenbach

Das Wetter wechselte von Starkregen zu Sonnenschein und von Sonnenschein zu Regen. Doch während des Umzugs hielt das Wetter tapfer, die Zuschauer waren reichlich und die Stimmung sehr gut. Dank Zunftvogts Georgs starker Sammelleidenschaft, konnten wir einen ganzen Sack Reißwolfschnipsel auf den Zuschauern Reichenbachs verteilen, nur Ralf hatte Schwierigkeiten dem Umzug zu folgen, denn ganze 2 Mal ward er nicht mehr gesehen. Welcher Narr da wohl im Bunde war?
Nach dem Umzug wird man in Reichenbach immer gut versorgt – zig Essens- und Getränkestände zieren den Straßenrand, das Vereinsheim der Schergässler, der Nörgler, und eine große Halle laden herzlich ein.
Unsere Anwärterin Petra und ihrem Narresome hat hoffentlich die erste Teilnahme gefallen und allen anderen Geistern hoffentlich auch, damit wir den kommenden Wochenenden motiviert entgegen schauen dürfen!