3 Tage sollten wieder mit viel Geisternarretei gefüllt werden und wir haben es geschafft!

Fr., 31.01.2020: Protektorat der Freiburger Feuer-Narren in FR-Hochdorf

Am Freitag ging es schon los. Ganz offiziell luden die Feuer-Narren und die Breisgauer Narrenzunft zum Protektorat in die große Hochdorfer Halle ein. Die Halle war toll geschmückt und natürlich in viel Rotlicht getönt was den Farben der Feuer-Narren geschuldet war. Zudem war die Halle bis zum letzten Sitzplatz voll belegt (hätte ich auch gerne wieder für unseren Zunftabend und ich habe Hoffnung!).  
Es folgte der imposante Einmarsch aller Breisgauer Narrenzünfte mit Vormarsch der Ranzengarde im gewohnten Klang. 
Nach dem Ein- und logischem Ausmarsch folgte auch schon eine geschichtliche Einführung der Feuer-Narren, welcher mit Schwarzlicht und tollen Soundeffekten gut zur Geltung gebracht wurde. Und dann kam der DJ… Wir fragten uns was mit den anderen Programmpunkten geschieht und warteten und warteten. Logisch, dass bei Partymusik das allgemeine Stühlerücken losging und natürlich die Unruhe, so dass es mir für alle weiteren Darsteller auf der Bühne echt leid tat, denn mit der Aufmerksamkeit war es dann vorbei. 
Der um 22.30 Uhr angekündigte Zunftmeisterempfang war wiederum sehr schön gemacht, auch wenn die dortigen Temperaturen nochmals die der Halle um ca. 6 Grad überschritten – und in der Halle herrschten schon tropische Temperaturen! Aber egal, wir versorgten oder wollten besser gesagt unsere Oberzunftvögtin Waltraud mit Getränken und Vesper versorgen, doch, schwups, war diese eben fort. Denn bei einem Zunftmeisterempfang der BNZ hat Waltraud keine Zeit, muss sie doch wortgewandt und mit Gutzele bestückt alle bekannten Narren versorgen, mitunter auch unseren OB Martin Horn. 
Nach viel Schweiß und langgezogenem Programm freuten wir uns auf der Heimfahrt schon auf die Feuerwehr. Denn seit einigen Jahren ist es uns schon fast zur traditionellen Pflicht geworden, nach unserem Abend und deren Generalversammlung ins Feuerwehrhaus noch einen Blick zu werfen. Wir wurden wirklich sehr gastfreundlich versorgt und einige unserer Geister fanden schier ihr Zuhause nicht mehr. Meint man zumindest der letzten Whatsapp-Meldungen zu entnehmen. 

Bilder vom Protektorat und der Feuerwehr seht ihr HIER

Sa., 01.02.2020: Fackelumzug der Rhinwald-Hexen in Burkheim

Auf diese Veranstaltung freute ich mich ja insgeheim am meisten. Versprach doch das mittelalterliche Örtchen Burkheim schon allein eine herrliche Kulisse und das Narrendorf sollte oben an der Burg sein. Herrlich für mich kleiner Mittelalter-Fan! 
Und wie erhofft war der ganze Abend dann auch super! Tolle Aufstellung, denn man wurde nicht in irgendwelchen Gassen abgestellt, sondern wir fanden jede Menge Essens- und Getränkestände dort und der Blick hoch zur Burg mit vielen Lichteffekten versprach sein übriges. Der Umzug war mit Fackeln und trüben, gelblichen Licht einfach athmospährisch genial, die Ansagen gut vorbereitet und das Narrendorf an der Burg einfach einzigartig. UND! die Toilettenversorgung war spitze! 
Nachdem wir uns einige Zeit an der Burg amüsierten und es dann doch sehr eng für uns „Alte“ wurde, schlenderten wir durch die Altstadtgasse, wo auch an jeder Ecke ein Stand oder Zelt war. Also, kurz um, der Abend war vollkommen gelungen für den Veranstalter wie für uns! 
Im Übrigen merkte man das auch am Verhalten der Polizei und Security, die zumindest, was wir beobachten konnten, völlig entspannt waren. 
Vielen Dank an die Rhinwald Hexen für einen wirklich tollen Abend!

Bilder vom Fackelumzug und Abend seht ihr HIER

So., 02.02.2020: Berg un Tal Treffen in Weisweil der Wiswieler Kolibacher

War das Wetter in Burkheim am Vorabend wider Erwarten doch recht gnädig mit uns, versprach es am Sonntag nichts gutes. Gut, es war schon schlimmer, aber die Wolkendecke war halt eindeutig. Leider. 
Auch hier war wieder alles super organisiert. War ich doch bei 113 Gruppen arg skeptisch was den Umzug betraf, wurde ich doch positiv überrascht. Keine Staus auf der Strecke, alles verlief zügig und auch hier wieder: tolle Ansagen, die gut vorbereitet waren. Gut, die 2. Ansagerin hatte wirklich Schwierigkeiten mit unserem Narrenruf und wartete schon nach 1x Herre auf eine Antwort. Aber Silke rettete die Situation und klärte! Danke Silke! 
Das Narrendorf war wirklich groß konzipiert, fasste am Ende dann aber doch nicht alle Narren. Es fing dann leider in Bindfäden an zu regnen, ehrlich gesagt, war dann doch langsam bei dem ein oder anderen Geist die Luft langsam raus und wir suchten einfach nur noch ein Dach, welches wir auch direkt neben der Halle fanden. So, etwas Abseits war es dann zwar etwas lahm aber zumindest trocken. Jedoch hatten wir Damen dann endlich mal Zeit unsere leidliche Aperol-Flasche, die von einem So zum anderen mitgeschleppt wird, uns vorzuknüpfen. So wurden abenteuerliche Mischungen mit dem Inhalt unseres Bollerwagens ausprobiert und die Flasche erfolgreich bis zu Hälfte geleert. Nächsten So sind die nächsten Mischungen dran! Und zwischenzeitlich müssen einige Häs in die Waschmaschine aufgrund der Wege durchs Narrendorf, die heimwärts dann komplett vermatscht waren.

Bilder vom Fasnetsumzug in Weisweil seht ihr HIER!  

Und dank unseren souveränen Bollerwagen-Koordinatoren sorgen wir auch immer für Sicherheit und Ordnung auf den öffentlichen Straßen:
Hier der Beweis