Während drei unserer Geister am ersten Fasnetswochenende zur Fasnetseröffnung nach Hochdorf taxierten, stiegen etwas mehr in den Bus nach Auenheim um einen Gegenbesuch bei den Auemer Wallgrawe Dämone zu starten, die uns 2011 am Jubiläum besuchten.
Auenheim hat nichts mit Hobbits oder ähnlichem zu tun, sondern liegt bei Kehl an der französischen Grenze und verfügt über eine erstaunlich große Festhalle. Diese betraten wir leicht verspätet – aber das hatten wir schon angekündet. Während es die einen, nach einstündiger Busfahrt, schnellstens zu den Toiletten zog, machten Tanja, Tamara und Nadja erst einmal eine Ehrenrunde um sich eine Übersicht zu verschaffen. Da die Bar erst einmal Blickpunkt war, stiefelten sie einfach mal rein und fandens auch ganz nett. Da gab es belegte Brötchen, Salzstangen und der Wein stand auf der Theke rum. „Gut!“, dachten sie. „Andere Region, andere Sitten!“, und fragten erst mal, ob die Brötchen für alle da seien. Daraufhin wurden wir aber belehrt, dass dies der Zunftmeisterempfang wäre. Aber das hinderte uns nicht am gehen. Ganz im Gegenteil! Dann nehmen wir den halt auch noch mit! Artig stellten wir uns dem Zunftvogt der Dämonen vor, bedankten uns für die Einladung und platzierten uns dann mit Brötchen, Wein und Sprudel bewaffnet an einen Bistrotisch. Fängt ja gut an!
Was wir nicht wussten – Susi und Bernd wollten nach ihrem Toilettengang uns folgen. Die Securitiy hinderte sie aber vehement mit den Worten:“Da sin scho Drei vu Euch drin!“ Tja, leider Pech gehabt. Und während wir drei uns prächtig amüsierten, machte das Programm schonungslos seinen Lauf. Guggemusik, Fanfarenzug, Tanz, Guggemusik, Guggemusik, Tanz, Fanfarenzug, Guggemusik – so oder so ähnlich. Am ganzen Abend gab es 15 Minuten Tanz von DJ Hau-die-Boxen-weg und das Mikro vom Moderator war so aufgedreht, dass man vor lauter Lärm nix verstand. Die Bar war nach dem Zunftmeisterempfang so von Bass überdröhnt, dass man zur Guggemusik immer den Rythmus der Bar mitbekam und wollte man noch hinein, so bekam ich langsam Angst Herzrythmusstörungen zu bekommen. Gut, gut – ich gebe zu, ich werde langsam zu alt dafür. Nix gegen Party – aber das war mir „too much“! Nun genug der negativen Kritik!
Was war gut? Kein Eintritt – das unsere Küken Carolin, Miriam und Rebecca mitgekommen sind – das Basti seinen Karton-Kollegen nicht mitbringen musste, da wir optisch genug waren – das es genug Sitzplätze für unsere Küken gab – und das wir uns eigentlich bei jedem Zunftabend amüsieren, man muss nur was draus machen (siehe Bilder)!
Bilder zur Dämonennacht seht ihr HIER!