„Endlich wieder mal eine Radtour“ – das , oder ähnliches ging so manch einem Geist durch den Schädel, als wir uns am Sa., 08.07.2006 bei molligen 28 °C am Schloßbuck trafen. Wie traditionell eingeplant, kommen natürlich die Mitglieder tröpfchenweise angeradelt und nachdem klein Mia auch noch ausgeschlafen hatte und Tanja diese selbe noch abholen mußte, zogen wir mit sage und schreibe einer halben Stunde Verspätung von dannen.
Heiß wars, doch das hielt einige Geister nicht davon ab, loszudüsen und so machten wir bereits nach 3 km in Hausen die erste Rast, da einige schon lange dort waren und die ersten Kleingeister schon fix und fertig waren. Doch dank unserem Getränketransport Maier liefen wir nicht trocken, denn er war immer dort, wo es trockene Kehlen zu verzeichnen gab.
Laut Spielplan (ja, das war nämlich eine Art Schnitzeljagd, bei der es 2 Mannschaften gab mit unterschiedlichen Aufgaben) ging es dann weiter nach Grezhausen, wo 2 Steinkreuze gefunden werden mußten, und weil da ein Eiswagen gerade rumstand, war dann schon wieder eine Pause angesagt. Kurz um wir kamen nicht vorwärts ….und Wolfram wurde jetzt schon langsam nervös, ob denn der Zeitplan bis 19 Uhr einzuhalten sei. Tja, es war bis dahin ja nur eine Stunde Verspätung!!
Doch dann, endlich, ging es in gemässigtem Tempo vorwärts: denn nach weiteren 2 km, war das erste Spiel angesagt und natürlich – wieder eine Pause (aber diesmal eine offizielle)! Decke wenden hieß das Spiel, bei der jede Mannschaft auf eine Decke stehen mußte um diese so schnell als möglich zu wenden, ohne sie zu verlassen. Knifflig, aber lösbar!
Nach Holterdipolter-Weg zum Rimsinger Wald, hielten wir am Jägerhäusle zu einer weiteren Rast, bei dem beide Gruppen zu Zeitungsdesignern wurden. Aufgabe war, innerhalb von 15 Minuten je ein Modell schick in Zeitungspapier zu verkleiden mit Hilfe von Tesafilm und Krepppapier. Zwei unbeschreiblich schöne Modelle entstanden: Modell Heiko „Zeitung verschafft dir Stabilität“ und Modell Leonie „Sonnenschein“.
Weiter gings zum Birkenmeyer-Park, wo es endlich auch mal ein bisschen Wasser gab und eine Rutsche und Schaukel für die Jungen. Auch hier mussten wieder Aufgaben bewältigt werden und Georg und Basti hielten freiwillig bei den Fahrrädern Diebstahl-Wache.
Nachdem Wolfram wieder ermahnt hatte, den Zeitplan einzuhalten und Barbara bereits Georg angerufen hatte, wo wir denn bleiben, zogen wir es dann vor, die Spiele zu verkürzen und somit gelang es nicht mehr Gruppe A den Rückstand evtl. beim Frisbee-Spiel auszugleichen.
Schnurrstracks ging es über´s Betonsträßle nach hause, wo Miriam mit Katharina im Sitz unfreiwillig eine Dusche nahmen. Die ersten Radler schafften es noch dem heranziehendem Regner davon zu düsen, doch während Jens noch mit quietschenden Reifen umkehrte um dem Regner auszuweichen, mußte Miriam mit ihrem Fahrradanhänger weiter fahren, da eine schnelle Wendung mit diesem unmöglich war. Regner spritzen halt, doch das soviel Wasser rauskommt, hätte sie nicht gedacht. Beide waren klitschnaß und Katharina war schockiert:“Das war jetzt gar nicht lustig!“ und saß anschließend oben ohne in ihrem Kindersitz.
Pünktlich mit einer Stunde Verspätung saßen wir dann verschwitzt und fertig bei Waltraud K. im Garten (sollten wir öfter machen!). Wir wurden von ihr verwöhnt und die Salalttheke und das Grillgut waren lecker. Auch wenn sich unsere Gastgeberin dann um 20 Uhr in ihr Wohnzimmer verabschiedete um das kleine Finale der deutschen Fussballer anzuschauen, machten wir munter weiter. Der Beitrag von Nadja „Malen mit Menschen“ oder der „Verein“ wurden mit einigen Lachern und Tränen untermalt und es wurde ein langer schöner Abend.