Ganz aktuell (der Abend läuft momentan noch) schreibe ich auch schon den Bericht des heutigen Abends.
Die Halle war brechend voll (freut natürlich den Veranstalter) und wer zukünftig nicht rechtzeitig da ist, schaut echt dumm in die Wäsche. Das ist schade, aber unsere Halle ist einfach zu klein!
Durch unser 33-jähriges Jubiläum haben wir, und auch andere Vereine, keine Mühen gescheut und so entstand ein buntes und sehr lustiges Programm.
Angefangen haben natürlich wir Gigili Geister mit unserem Einmarsch und dem Hästanz, der aber dieses Jahr im ursprünglichem Geistergewand getanzt wurde – nämlich im weißen Leintuchgewand. Die Kinder, die sich darunter versteckten, hatten aber zum Ende des Hästanzes „keine Lust“ mehr, denn demonstrativ wurden die Kostüme ausgezogen und die Musik ging über zu der Filmmusik der Vorstadtkrokodile, zu der sie flott und rockig abtanzten. Mit viel Applaus wurden die Kinder belohnt und Zunftvogt Georg ging daraufhin zur Orden- und Plakettenverleihung über.
Nach dem Ausmarsch aller Geister zogen Bernd und Nadja im historischen Gewand auf die Bühne und erzählten frisch und im Reim die Geschichte der Geister, die immer wieder durch Musik und eine große Diashow bereichert wurde.
Im Anschluss folgte die Jazztanzgruppe mit modernem Pop und dann auch schon, gleich hinterher, der Gitarren- und Mandolinenverein mit ihrem Wetterhäuschen. Mit viel derbem Witz und Reim wurden manche Wetterweisheiten zum Besten gegeben und ihr Auftritt wurde mit großem Applaus beendet.
Dei Stenz, die darauf folgten, erzählten mit viel Gesang, die Munzinger Geschichtle aus 2010 und krönten ihren Auftritt mit der Zugabe „Nein, Mann!“.
Genau richtig, wurde der Hintern doch ein bisschen taub vom sitzen, kam der Auftritt der Winzerkapelle, die mit ihren Instrumenten die Besucher von den Stühlen rissen. Denn im Anschluss folgten schon wieder Nadja und Bernd, die dieses Mal die kleidertechnische Entwicklung der Geister mit einer Modenschau darstellten.
Die Feuerwehr, immer zu einer Überraschung bereit, erzählte mitunter im Gesang, von ihrem Vereinsausflug nach Hawai und reizten mit Hawaidamen im Baströckchen, deren Oberweite einfach nicht da sitzen bleiben wollte, wo sie hingehört hätte. Mit dem Fliegerlied hatten sie entgültig das Publikum von den Stühlen gerissen und verabschiedeten sich mit viel Applaus von der Bühne.
Schon einmal im Tanzen drin, kam der große Tanzauftritt der Gigili Geister. Mit einem Mix aus alten Auftritten gingen die Liedwechsel am fließenden Band und, Gott sei dank, hat keiner in die Umkleidekabinen geguckt, denn da ging es zu wie im Bienenstock. Mit dem „Blumenmann“ beendeten die Gigili Geister ihren Auftrittsabend und es folgten, traditionell, das Männerballett.
Mit dem Schwanensee, einer kleinen Rock´n´Roll-Einlage und dem Kamel mit den ägytischen Damen mit erotischem Bauchumfang, begeisterten sie das Publikum, bevor als wirklich letzter Abschluss des Abends eine Guggemusik aus Basel einmarschierte und mit ihren Trommeln und Trompeten die Schlossbuckhalle zum beben brachte.
Das Programm war sehr reichlich und einfach toll. (Aber als Gigili Geist auch sehr anstrengend.) Die Mühe hat sich gelohnt und wir danken allen Gästen, die unsere Auftritte so lobten und den Zunftabend der Vereinsgemeinschaft Munzingen besuchten.
Bilder gibt es natürlich auch jede Menge HIER!