Manche starteten an diesem Sonntag leicht lädiert zum Umzug – tja, wir werden halt nicht jünger! Zitat Georg:“Früher warsch b´soffe un bisch am nägschte Morge mit em dicke Kopf ufgwacht un hesch weiter g´macht. Heut wachsch uff un bisch immer noch b´soffe!“ Aber dabei war er trotzdem!
Mit vollem Boller- und Wiieberwägele gut gerüstet bogen wir in Gundelfingen gleich Richtung Aufstellung ab und mit Startnummer 25 traf es uns richtig gut. Das Wetter war schön und um einiges wärmer und so stärkten wir uns erst einmal mit unseren selbstgemachtem Vesper. Doch das wird langsam immer üppiger, so dass Ralf besorgt meinte:“Was machen wir eigentlich, wenn kein Konfettiverbot herrscht? Es ist ja jetzt schon kein Platz mehr im Bollerwagen vor lauter Tupperboxen!“ …und beherzt griff er erst einmal zu!
Der Umzug war, im Gegensatz zu den letzten beiden, eine wahre Wonne! Klar, bei Sonnenschein und relativ milden Temperaturen, bewegen sich auch die Zuschauer mehr und sind besser drauf! So bekam ich dieses mal ziemlich leicht alle Lutscher und Gutzele los und ein jeder (wenn er es richtig gemacht hat) war im Anschluß total nass geschwitzt. Panik brach teilweise bei uns Frauen aus, denn die Frisur war bei solchen „hitzigen“ Temperaturen dementsprechend ruiniert – egal, wir sahen ja alle gleich doof aus!
Zur Erklärung: man kann es nicht glauben, aber wenn es schon + 3-5 °C hat, schwitzen wir Narren ganz ordentlich unter unserer Maske. Noch schlimmer ist es, wenn es 2 Tage vorher noch Minusgrade gab und man sich zum Umzug noch dementsprechend anzieht. Den Anzieh-Fehler merkt man dann aber leider erst während des Umzugs! Und wenn dann noch Gigili Geist Basti während des Umzugs meint, alle Hästräger aufzufordern bei dem Lied „Wir wollen hüpfen, hüpfen..“ mitzumachen, ist es mit dem Schweißrückhalt vorbei.
Leider hat es pünktlich zum Umzugsende angefangen zu regnen. Geschützt unter einem Vordach veranstalteten wir unser eigenes Narrendörfle mit Kuchen, Wein und viel Musik!
Bilder vom Sonntag seht ihr HIER!