Bei Kaiserwetter bestritten wir Geister das letzte Wochenende vor der Munzinger Fasnet an gleich 2 Umzügen!
Sa., 15.02.2020: Jubiläumsumzug der Gesalzenen in Buggingen
Ganz anders als sonst, ging es bereits um 15 Uhr los, denn in Buggingen begann der Umzug bereits um 16 Uhr und sollte alles übertreffen, was wir bisher erlebt hatten: 118 Gruppen, wir die Nr. 94 (schon wieder hinten!) und ein Festzelt, welches einfach gigantisch groß war!
UND: es war Konfetti erlaubt! Endlich! Der 1. Umzug in diesem Jahr wo sich alle austoben konnten.
Das Wetter war super, die Menschen am Straßenrand drängelten sich und der Schweiß hinter der Maske sammelte sich.
Nach dem Umzug zog ein langer Strom an Narren Richtung Festzelt (erwähnte ich schon, dass das einfach riiiesig war?). Der Eingang ging etwas schleppend, denn die Masse musste kontrolliert und abgefertigt werden. Doch war man einmal drin, stolperte man über den mit komplett ausgelegten Holzschnipsel-Boden, versorgte sich mit Bonkarten und los ging es! Bis man mal eine Theke erlaufen hatte, hatte man schier doppelt Durst. Mit der Mobildisco „Number One“ hatten sie auch nicht zu knapp gespart und eine Party war es dann wirklich.
Es war alles sehr gut organisiert: die Versorgung, die Stimmung, die Toiletten – es fehlte an nichts! Gut, gegen vielleicht 20 Uhr war dann auch das größte Zelt so brechend voll, dass es uns nichts ausmachte mit einem verfrühten Abmarsch um 22 Uhr ins beschauliche Gigili heim zu kommen, wo der Abend bei Pizza, Flammkuchen und Käsewürfel ein gebührendes Ende gefunden hat.
Bilder vom Samstag seht Ihr HIER!
So., 16.02.2020: Fasnetumzug in Oberkirch der NZ Oberkirch
Und weiter stiegen die Temperaturen… und wir hatten so bange Erinnerungen an Gundelfingen 2019, wo wir letztes Jahr schon alles durchschwitzten was am Leib klebte.
Oberkirch ist einfach immer wieder toll: die historische Innenstadt, die vielen Stände, die gute Stimmung usw. Und so verging die Zeit bis wir dran waren wie im Flug. Kaum waren wir an der Umzugsaufstellung angekommen, ging es los: Schicht um Schicht wurde unter dem Häs ausgezogen, der Bollerwagen zur Lagerung dieser dankend gefüllt und wir sonnten uns bei Getränken und Vesper, sitzend und liegend auf dem Gehweg genüsslich. Eigentlich hätte ich bleiben können…
Doch wir hatten dieses Mal etwas mehr Glück und starteten mit Nr. 47 recht frühzeitig. Los gings und schon nach wenigen Metern verspürte ich die ersten Schweißperlen hinter der Maske und das noch ganz ohne vollen Einsatz.
Hinter uns folgte ein großer Wagen, der mit stimmungsvoller Musik unterhielt und so blieb uns End-Geistern nichts anderes übrig, als mitzumachen. Also hopsen, tanzen, Stimmung machen! Ich brauch jetzt keinem zu erzählen, wie ich nach dem Umzug nassgeschwitzt war? Und wir reden von einer Umzugsstrecke, die der Länge nach mit Freiburg konkuriert!
Egal, es war schön! Ein schöner Abschluss für uns Geister auf freier Wildbahn, bevor es jetzt zu unserem Endspurt und Highlight in Munzingen zugeht.
Bilder vom Sonntag seht Ihr HIER!