Endlich ein Linienbus – endlich der große Bollerwagen dabei. Da wir nur in einen Linienbus unseren „Boller“-Wagen reinbekommen, war Basti so lieb und organisierte den Bollerwagen auf den Schloßbuck. Recht pünktlich ging es dann nach Malterdingen. Ein Katzensprung – wer jetzt einfach denkt! Doch weil die Männer im Bus am Wagen stehen mussten und dieser nicht 100%ig gesichert war, fuhr unsere Busfahrerin über Land. Was mit Sicherheit besser so war, aber halt auch seehr lange war. Wir schafften es aber noch rechtzeitig zur Aufstellung und strahlender Sonnenschein versüßte unseren Wiiberwägele-Snack. Denn mittlerweile sind wir ganz gut ausgestattet und selbst unsere Kids bringen Leckeres und Selbstgemachtes mit – Danke, Lisa-Marie! Ein großer Mangel waren die fehlenden Toilettenhäuschen! Wenn es welche gab, waren diese ja supersauber, aber man mußte lange suchen. Deshalb liefen Silke und Tanja auch schon fast rot an und mit drückender Blase fing der Umzug mit Startnummer 50 auch nicht gerade schnell an. Sie wurden allerdings kurz vor Anfang der Umzugsstrecke erlöst – da hat man aber zwei rennen sehen können.
Der Umzug war (wie soll es anders bei solchem Wetter sein?) sehr schön, aber schweißtreibend. Da hatte ich nochmal Glück, weil ich Mäskle verkaufte und keine Maske aufhatte. Im gemächlichem Tempo zogen wir durch die Malterdinger Gassen um kurz vor der Halle einen netten Hof als Parkplatz aufzusuchen. Dort gings dann irgendwie nicht weiter, denn jeder traf irgendjemand anderes. Es wurde getrunken und gelacht, Adressen ausgetauscht und nochmal gelacht. Vivo Alex wurde es einmal (nein, zweimal) ganz anders – nämlich, als sich Zünfte bei ihm erkundigten, ob sie zum Schnorren am 19.02. kommen dürfen. Ich glaube, wir müssen an der Halle anbauen!!
Doch wir lassen uns nicht entmutigen, schauen positiv nach vorne und es wird schon alles schief gehen…
Nach einigen lustigen Sonntagnachmittagsstunden wären wir schon fast überpünktlich losgefahren. Hätte nicht auf einmal ein Aufschrei die Busfahrerin in die Eisen steigen lassen. „Silke? Wo isch mei Schweschter?“, riefs da aus der Sitzbank. Tanja war schon ganz aufgelöst. „Halt! Mei Schweschter isch net do!“ Paskal zuckt nur gleichgültig die Schultern. „Un wo sin Margita un de Benny?“ Auch Tamara scheint recht unempfindlich darauf zu reagieren. Nachdem ich mich nochmals auf die Suche machen wollte, kamen die 3 auch schon grinsend, gut gelaunt und vor allem gemächlich auf den Bus zu. „S´isch no net Halber!“, kam als Antwort und so zogen wir alle zusammen und vollzählig nach hause zurück.
Auch hier gibt es leider wieder keine Bilder – wobei doch der Ralf auf dem Bollerwagen sitzend und der Tim ziehend so toll aussahen!