Zum 2. Mal führt uns der lange Weg nach Niederbühl zu den Meerrettichhexen zum Hock rund um den Narrenbaum. 
Durch den Hock von vor 2 Jahren vorgewarnt wussten wir ja was uns erwartet: ein Hock im Freien, mit dunklem, kalten Dixie aber jeder Menge gute Laune, leckerem warmen Eierlikör und mittlerweile bekannten Gesichter der Meerrettichhexen. 
Also hieß es an diesem Freitag wieder warm anziehen und Taschenlampe fürs Klo mitnehmen. Aber Pustekuchen! Die Hexen hatten nach 2 Jahren ordentlich aufgerüstet! Der Platz war ein anderer, uns erwartete ein beheiztes Zelt UND (scheinbar extra für uns) ein beleuchtetes Dixie! 
Also musste ich mir schnurrstracks ein andere Kleiderordnung ausdenken, die aus echt warmen Schuhen und nicht ganz so vielen Schichten unterm Häs bestand. Denn das Wetter spielte genauso winterlich mit wie 2017 mit Schneetreiben und kaltem Wind. 
Und, nachdem es ja jetzt ein geschlossenes Zelt gab, ließen wir es uns nicht nehmen und „zelebrierten“ einen kurzen Einmarsch aller Gigili Geister mit Maske und Co. durch die Hütte und wieder raus. Mei, da henn sie g´schaut, die Niederbühler! 

So der offizielle Teil, dann folgte die Begrüßung! Hier ein Küsschen, da eine Umarmung – wir fühlten uns sofort heimisch und pudelwohl! Nachdem zur Begrüßung auch noch ein großes Brett warmer Eierlikör serviert wurde, waren wir endgültig angekommen! 

Auch eine weitere Errungenschaft: DJ Uwe! Er unterhielt uns super mit jeder Menge Stimmungsmusik und Hauptsache die Füße blieben warm. Ein Likör folgte dem anderen (wäre echt was für unsere Christa gewesen), der Müller war ebenso gut, aber auch das Mineralwasser, welches zu späterer Stunde immer wichtiger wurde. 
Natürlich durfte bei den Männern die Meerrettich-Mutprobe nicht fehlen und Georg, Mathias und Lukas bissen beherzt zu. Naja, es ging nicht lange, da brannten die Gesichter und die Tränen flossen. Selbst Leonie wollte ihre Abwehrkräfte stärken und versuchte einen Hauch, welchen sie aber sofort wieder ausspie und nur noch mit offenem Mund atmete um nach jedem Getränk zu greifen, welches in unmittelbarer Nähe stand. 

Liebe Meerrettichhexen, wir bedanken uns ganz herzlich für Eure Gastfreundschaft, für die „Mäskle“, für einen tollen Abend, für ein beleuchtetes Dixie und für jede Menge Spaß den wir mit und bei Euch haben durften.

Nach einer ebenso langen und etwas leiseren Heimfahrt (Tim unterhielt uns tapfer mit Musik), kehrten wir noch im Feuerwehrhaus ein, in welchem immer noch Licht brannte nach deren Generalversammlung. Denn auch da werden wir immer wieder mit offenen Armen empfangen und spätestens da ging beim ein oder anderen ein Licht aus ;-).

Bilder vom Abend gibt´s hier

Und damit wir am So auch was zu tun hatten, gings für Bernd, Waltraud und mich am Vormittag nach Freiburg zum feierlichen Zunftrat, wo alle Ehrentitel und Orden und vor allem der Jahresorden der Breisgauer Narrenzunft verteilt wurde. Klein und fein mit leckerer Nudelsuppe wurde diese Feierlichkeit auch absolviert, bevor ich mich gegen 14 Uhr auf die Couch warf.